Schüler rücken sich ins Bild

An der Comeniusschule in Magdeburg fand kürzlich ein Foto-Kurs zum Umgang mit Bildern und Digitalkamera statt. Mit einem eigenen Apparat bestückt machten sich Schüler und Schülerinnen daran, die Welt der Fotografie etwas zu entdecken. Erkundet wurde beispielsweise, welche Wirkung Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven haben – oder ob sich auch Werte und Gefühle fotografieren lassen. Dazu fragte Initiator Nico Pfeil die Teilnehmer: „Wie wirkt beispielsweise ein Foto, wenn ich es auf dem Boden liegend aufnehme“ oder auch: „Was würdet ihr fotografieren, um Glück auszudrücken?“ Um diese Fragen zu lösen, bot der Harry-Potter-Spielplatz im Stadtteil Neustädter Feld viele Möglichkeiten. Hier nahmen die Fünft- und Siebentklässler auch Gruppenfotos von sich auf, bei denen sie – wie kleine Profis – ihre Mitschüler nach eigenen Vorstellungen positionierten.

Im theoretischen Teil des Workshops setzten sich die Schüler mit der Kamera-Technik auseinander, diskutierten über Kriterien eines guten Fotos und lernten, was beim Umgang mit digitalen Bildern im Internet zu beachten ist.

Organisiert wurde die Aktion von der Schulsozialarbeit des Deutschen Familienverbands. Mitarbeiter Nico Pfeil setzte das Medium Foto nicht ohne Grund in den Mittelpunkt seines Angebots: „Selbstdarstellung und -wahrnehmung werden für Jugendliche immer früher wichtig. Über Fotos wird dieser Bereich greifbar. Das ist für die Schüler, aber auch für mich spannend“. Der Schulsozialarbeiter will, dass die Schüler auch in ihrer Freizeit positive Erlebnisse mit der Schule verbinden. Seiner Meinung nach, übertrage sich der Erfolg von Angeboten am Nachmittag auch in den Unterricht. Ob das stimmt, wusste Teilnehmer Marc Hoffmann spontan nicht. Dafür aber ganz genau, wie er den Workshop fand: „Cool! Es hat Spaß gemacht mit den Kameras.“, sagte der 13-Jährige.

Autor: Nico Pfeil / prv.

Bild-Quelle: Tom Loth

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